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Very important VfB-Persons

Zuber Reinhard

Reinhard Zuber (*1942) begann 1954 als Elfjähriger in der C-Jugend des VfB. Die C-Jugend war damals die unterste Altersgruppe, in der alle unter 14 Jahre alten Jugendlichen vereint waren. Trainingsfleißig und ehrgeizig wie er war setzte er sich dort mit seiner früh ausgeprägten Leidenschaft zum Fußball schon bald durch. Selbstverständlich führte ihn sein weiterer Weg zunächst über die A2 dann auch in die A1-Jugend des Vereins.

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Wie seine Kollegen eines starken Abschlußjahrganges der A-Jugend Erhard Geng, Günther Knobloch, Karl Maulbetsch und Günter Stauch setzte die Vereinsführung auf diese jungen Spieler und führte sie im ersten Jahr als Aktivspieler ab der Saison 1961/62 bei abwechselndem Einsatz jeweils in der 1. und 2. Mannschaft in behutsamer Spielpraxis an den Leistungsstand der A-Klasse heran. Vom Außenstürmer entwickelte sich Reinhard Zuber zu einem zuverlässigen Defensivspieler, der später vornehmlich im Mittelfeld seinen Stammplatz hatte. Auch das wiederholte Scheitern der Aufstiegsambitionen seiner Mannschaft in der A-Klasse konnte ihn insbesondere als Mannschaftskapitän nicht von seinem Ziel abbringen, immer wieder aufs Neue einen Anlauf zu starten. Diese Beständigkeit wurde belohnt in der Saison 1972/73, an deren Ende der Aufstieg in die 2. Amateurliga Südbaden stand. Ausgerechnet jetzt neigte er vermehrt zu Verletzungsanfälligkeit. Insgesamt 3 Bänderrisse setzten ihn so in der Folge zeitweise außer Gefecht. Im ersten Jahr der Amateurligazugehörigkeit konnte er nur ein einziges Spiel absolvieren. In der Konsequenz leitete er nach dem Spieljahr 1973/74 seinen Rückzug aus der 1. Mannschaft ein und beschränkte sich auf Einsätze in der Zweiten. Als es im Folgejahr eng wurde um den Klassenerhalt in der Amateurliga, war für ihn der Rücktritt vom Rücktritt eine Selbstverständlichkeit, um mit den gleichzeitig im Vorjahr ebenfalls aus der Ersten ausgeschiedenen Mitspielern Rudi Haas und Günther Knobloch mit all ihrer Routine den VfB doch noch vor dem Abstieg zu bewahren. Trotz der vereinten Kräfte um den neuen Trainer Dieter Hart - der Punkterückstand war trotz 15:7 Punkten in den letzten Spielen nicht mehr wettzumachen. Der Abstiegsmodus führte zu einer erhöhten Zahl von vier Absteigern und die späte Aufholjagd reichte eben nur zu diesem undankbaren viertletzten Tabellenplatz.

Danach zog sich Reinhard Zuber in die zweite bzw. dritte Mannschaft zurück, nicht ohne in den Spieljahren 1975/76 und 1976/77 doch noch mal an einigen Spieltagen in der ersten Mannschaft auszuhelfen.

In den folgenden zwei Spieljahren fungierte Reinhard Zuber als Trainer der A-Jugend. 1979/80 übernahm er den Trainerposten der ersten Mannschaft und führte die zwischenzeitlich in die Kreisliga A abgestiegene Mannschaft zurück in die Bezirksliga Oberrhein (vgl. frühere A-Klasse). Es folgte ein Jahr als Trainer der 2. Mannschaft, in dessen Verlauf er nach einer Trainerentlassung auch die erste Mannschaft wieder übernahm und den erneuten Abstieg in die Kreisliga verhinderte. Noch einmal stellte er sich 1982/83 als Trainer der ersten Mannschaft zur Verfügung.

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Spielausschussvorsitzender bzw. Abteilungsleiter Aktiv waren sein Aufgabenbereich in den Jahren 1984 bis 1986, wobei er 1984/85 auch noch die 3. Mannschaft betreute. 1990 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern des VfB-Förderkreises. Mit einer altsolchen Vereinsvita „vorbelastet“ konnte es nicht fehlen, dass Reinhard Zuber in den Jahren von 1992 bis 1999 die Verantwortung als Vereinsvorsitzender übernahm. In diese Zeit fällt 1999 der Startschuss zum Bau eines neuen Vereinsheimes, womit er sich bis zu dessen Einweihung im Jahre 2005 im Bauausschuss beschäftigte.

Bei all diesen Verdiensten, die sich bei Reinhard Zuber um den VfB anhäuften, durfte im Juli 2000 die Anerkennung mit der Ernennung zum Ehrenmitglied des Vereins nicht ausbleiben.

Und soweit es bei diesem vielseitigen Aufgabenspektrum überhaupt möglich war, spielte er nebenbei in der AH und dem Veteranenteam des VfB. Selbst heute noch trifft er sich regelmäßig mit Gleichgesinnten zum altersgerechten „Bäuchlespiel“ in der Halle.

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