SV Eggingen - VfB Waldshut 1:2
Spitzenspiel in Eggingen gedreht
Der VfB Waldshut hat am Sonntagnachmittag auf dem gut zu bespielenden Platz in Eggingen beim bisherigen Tabellendritten mit 2:1 Toren nach einem richtig harten Stück Arbeit gewonnen und konnte die Tabellenführung auf drei Punkte ausbauen.
Die Verfolger Berau und Wutöschingen kamen jeweils nicht über ein Unentschieden hinaus.
Dabei begann die Partie denkbar schlecht für den VfB, denn der bisher in allen Partien souverän spielende Abwehrchef Vesi Alidemaj verletzte sich stark an der Hand und musste zur weiteren Untersuchung ins Spital.Trotz dieser Umstellung und eines kurzen, lähmenden Schocks im Team war der VfB in der ersten Halbzeit optisch überlegen und hatte auch einige Chancen. So in der 15. Minute, als Danilo Leggio, behindert von einem Verteidiger der Egginger, aufs Tor zulief. Sein Abspiel kam auf Patrick Spörri, aber der Winkel für einen platzierten Torschuss war zu spitz geworden.
Danilo Leggio und Alush Peci hatten weitere Chancen, konnten sie aber nicht verwerten. Allerdings tauchte auch der SV Eggingen zweimal gefährlich vor dem Tor auf, einmal trudelte der Ball nach einem Eckball durch den Strafraum quer vor der Torlinie, aber kein Spieler kam an den Ball. So ging es mit dem 0:0 in die Halbzeit.
In der 48. Minute schickte Alush Peci mit einem schönen Pass Danilo Leggio Richtung Tor, dieser passte in die Mitte, aber der Egginger Torwart konnte den Schuss des mitgelaufenen Hannes Renz parieren. Zwei Minuten später war es eigentlich so weit: Hannes Renz war rechts durch und spielte einen herrlichen Querpass auf Alush Peci, dieser verwandelte sicher mit einem satten Weitschuss. Zum Entsetzen aller Waldshuter Spieler und Zuschauer erkannte der Schiedsrichter aber auf Abseits und lag mit dieser Entscheidung ganz klar daneben.
Der SV Eggingen kam in dieser Phase mit seinem Spiel mit langen Bällen auf die Spitzen besser auf, und einer dieser Angriffe endete mit dem 1:0 für die Gastgeber, wobei die VfB-Abwehr in der Vorbereitung nicht gut aussah.
Trainer Bruno Blum stellte nun um und zeigte Mut, mit dem eingewechselten Offensivmann Kristian Parashidis für Verteidiger Christoph Weber ging die Ausrichtung klar nach vorne.
In der 58. Minute überspielte Parashidis zwei Mann, aber Albin Hashani konnte seine Vorlage nicht verwerten. In der 75. Minute war es dann soweit: Nach einem Eckball traf Kristian Parashidis mit einer Direktabnahme aus 16 Metern zum 1:1.
In der 78. Minute dann das 2:1 für den VfB: Einen langen Ball erlief Alush Peci, passte schön in die Mitte, wo der ebenfalls eingewechselte Labinot Limani im zweiten Versuch zum 2:1 einnetzte. Es gab dann zwar noch einige bange Minuten zu überstehen, aber insgesamt war es ein verdienter Sieg für den VfB.