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1. Mannschaft 2013/14

VfB Waldshut - SV Nöggenschwiel 1:1

20131019-1ma-noeggenschwielFußball-Kreisliga A-3: Der Außenseiter erkämpft sich beim Tabellenführer VfB Waldshut wieder ein achtbares Remis.

Betreuer Rudi Leber kam nach dem 1:1 des SV Nöggenschwiel beim Tabellenführer VfB Waldshut aus dem Vereinsheim in der Schmittenau lachte spitzbübisch und sagte: „Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.“

Nach dem 2:2 gegen den SV Berau stibitzten die Nöggenschwieler auch beim VfB Waldshut einen Punkt.

Zwei Punkte gegen die derzeitigen Spitzenteams der Liga, das kann sich sehen lassen.

Obwohl immer noch kein Sieg herausgesprungen ist, weiß Interimstrainer Peter Jehle, wie wichtig solche Achtungserfolge sind: „Auf die Punkte schauen wir noch nicht. Aber das ist das richtige Zeichen. Man sieht, dass die Mannschaft lebt.“ Er blickte gleich nach vorne: Jetzt kämen die wichtigen Spiele. Die beiden Punkte gegen die Spitzenteams sind Bonbons. Jehle: „So kann jeder Selbstvertrauen tanken. Das ist wichtig für die kommenden Aufgaben.“

Den Punkt haben sich Nöggenschwieler redlich verdient. Wie zu erwarten, traten sie defensiv an und konterten aus einer von Abwehrchef Robert Villinger gut organisierten Viererkette. Fast hätte Daniel Bächle (25.) schon vor der Pause für den Außenseiter getroffen. In der 62. Minute war es dann so weit: Bächle bediente Stefan Zanotti. Der umkurvte die komplette Waldshuter Abwehr, einschließlich Torwart Nico Keller, und hatte nur noch das leere Tor vor sich. Eine faustdicke Überraschung kündigte sich an. Denn, bis dahin setzte der VfB Waldshut in der Offensive kaum Akzente. Beim 1:1 half eher der Zufall mit. Vassilios Dimitriadis staubte ab.

Dies schien die Waldshuter wach zu rütteln. Jetzt erhöhte die Elf von Trainer Bruno Blum den Druck. In der ersten Hälfte enttäuschte der Tabellenführer. „Wir haben uns von Anfang an schwer getan“, sagte Blum. Der Kopfball von Danilo Leggio (18.) nach einer Spörri-Flanke war alles, was der VfB zu bieten hatte. Kaum verwunderlich, dass Blum reagierte. Kurz nach dem Halbzeitpfiff gab er Alush Peci und Kristian Parashidis Anweisungen. Die beiden Offensivspieler waren zunächst draußen, weil sie in den vergangenen zwei Wochen kaum trainiert hatten. Sie kamen nach der Pause und brachte vorne mehr Schwung. Man merkte, wie wichtig die beiden für das VfB-Spiel sind.

Blum: „Vielleicht haben wir zu defensiv angefangen, und wir haben zu viele Fehler gemacht.“ Man kann nur ahnen, was in der Kabine los war. Blum erklärte hinterher: „Ich habe gesagt: Wir sind nicht richtig müde.“ Das Gegentor nach der Pause kommentierte er trocken: „So ein katastrophaler Fehler darf nicht passieren.“ Am Ende gab's für ihn nur eins: „Es gibt solche Tage. Abhaken.“

 

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Quelle Bericht und Bilder: Südkurier Online.

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