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VfB-Chronik

Tschammerpokal 1940 - VfB - Freiburger FC 2:1

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Auf dem Weg in die DFB-Hauptpokalrunde:

 

Der Alb-Bote berichtet:

VfB Waldshut - Freiburger FC 2:1 (2:0)

 

Die Überraschung des Sonntags!

V.f.B Waldshut I - Freiburger F.C. I 2:1 (2:0)

Zum ersten Male in der Geschichte des Vereins stand der 1. Mannschaft des VfB im Pflichtspiel eine Mannschaft aus der obersten deutschen Spielklasse gegenüber. Kein geringerer als der Freiburger FC hatte im Wettbewerb um den Reichspokal (Tschammerpokal) am Sonntag gegen die aufstrebende Waldshuter VfB-Mannschaft anzutreten. Die Sensation des Sonntag war dann auch der einwandfrei und verdient errungene Sieg der VfB-Elf, die damit unerwartet die Freiburger Elf aus dem weiteren Wettbewerb warf.

Das Spiel begann mit einem überraschenden Auftakt. Unter der Leitung und Führung des Halblinken Weiler setzt der VfB-Sturm in verblüffend schönen Kombinationszügen die Freiburger unter ständigen Druck. So daß so ausgekochte Füchse wie Zeltner und Geminatti vom FFC alles aufzubieten hatten, um ihr Tor rein zu halten. Die Überlegenheit der Einheimischen hielt fast durchweg bis zur Halbzeit an. Bei einer schönen Hereingabe von rechts durch Gottstein sandte Weiler in der 15. Minute zum ersten Tor ein. Wenige Minuten später gelang es Schmidt durch Kopfball die überraschten Zuschauer durch einen zweiten Erfolg zufrieden zu stellen.

Nach Seitenwechsel ließ das Tempo des Spieles beiderseits merklich nach. Zunächst hatte Freiburg mehr vom Spiel, die gut deckende Hintermannschaft wußte aber Erfolge der Gäste zu vermeiden. Wiederholte Angriffe des VfB schufen aber in der zweiten Halbzeit immerwieder gefährliche Situationen vor dem Gästetor, wobei Buri zweimal in famosen Einzelaktionen mit feinen Schüssen vom Pech verfolgt war. Wenige Minuten vor Schluß konnte der Mittelstürmer des FFC den einzigen Erfolg für seinen Verein buchen. Es dürfte eines der besten Spiele gewesen sein, das die VfB-Mannschaft je auf heimischen Platze geliefert hat.

Die Mannschaft befand sich in Höchstform, wobei der Halblinke Weiler und der Mittelläufer dominierend aus der Mannschaft hervorragten. Ganz groß war aber auch das Abwehr- und Aufbauspiel der beiden Außenläufer Lüthe und Fichter. Was diese beiden jungen Nachwuchsspieler in der Zerstörung des gegenerischen Angriffes und wiederum im Aufbauspiel zeigten, berechtigt zu den größten Hoffnungen.

Die Mannschaft wurde nach Ende des Spieles mit verdientem Beifall von den zahlreich erschienenen Zuschauern überschüttet. Dieser Sieg gegen eine Gauklassemannschaft ist umso bemerkenswerter, als dieser Erfolg in das 30jährige Jubiläumsjahr des Vereins fällt. Schiedsrichter Linder-Lörrach leitete das Spiel einwandfrei und gerecht.

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