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Vereinsjahr

90 Jahre VfB Waldshut - Das Jubiläumsspiel VfB Waldshut - SC Freiburg

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VfB-Trainer Blum vor Spiel des Jahres:

„Werden nicht nur hinten reinstehen“

Der Schweizer Trainer erhofft sich kreative Beiträge seiner Mannschaft – Ziel: Attraktives Spiel

 

Das Gastspiel des Bundesligisten SC Freiburg wird für die Bezirksliga-Fußballer vom VfB Waldshut zum Spiel des Jahres. Für einige Akteure ist es sogar das Spiel des Lebens, denn nicht alle Tage haben Amateure Gelegenheit, sich mit einem Bundesligisten zu messen. So gesehen ist für Spieler, Funktionäre und Fans die Begegnung am Sonntag zwischen dem SC Freiburg und dem VfB Waldshut mehr als nur eine sportliche Abwechslung.

 

VON UNSEREM REDAKTEUR

    GÜNTER SALZMANN

Klarer Fall: Im fußballerischen Bereich wird die Begegnung eine einseitige Angelegenheit, in der die Freiburger Gäste den Ton angeben, 90 Minuten lang Ball und Gegner beherrschen. „Wir werden jedoch unser Bestes geben, keinesfalls nur hinten reinstehen, eventuell auch im kreativen Bereich etwas bieten“ versprach VfB-Trainer Bruno Blum vor dem ersten Training seiner Mannschaft am Dienstag. Blum weiter: „Im Rahmen unserer Möglichkeiten wollen wir zu einem attraktiven Spiel beitragen, bei dem wir uns möglichst mit wenig Gegentoren gut verkaufen“.

Doch nicht nur der VfB-Trainer fiebert diesem Spiel entgegen. „Die ganze Mannschaft ist heiß“, ließ Blum wissen. Und VfB-Torjäger Goran Mutabdzic macht keinen Hehl aus seinen Absichten: „Nicht zweistellig verlieren und dem Golz ein Tor unterjubeln“. So eine Wunschvorstellung, die jedoch in der Form nicht zu verwirklichen ist, denn der bekannte Freiburger Torsteher wird wegen einer Verletzung nicht auflaufen.

Nachbarn einbezogen

Um das Interessenfeld zu vergrößern und nicht zuletzt auch Nachbar FC Tiengen in den Anlass etwas einzubinden hat der VfB Waldshut sich mit zwei Spielern vom Landesligisten FC Tiengen verstärkt. Bruno und Uwe Hollecker, die früher beim VfB Waldshut spielten, wurden zu diesem Spiel eingeladen, genauso wie Patrick Albicker, der zum SV Albbruck wechselte, im vergangenen Spieljahr jedoch den Dress vom VfB Waldshut trug.

Zum Trainingsauftakt testete VfB-Trainer Bruno Blum am Dienstag zunächst die Kondition seiner Mannen. Gegen den Sport-Club Freiburg kann er aus dem Vollen schöpfen, wird alle Spieler einsetzen können. Dabei auch die Neuzugänge Apaslan Ortanicoglu, Sascha Frischknecht und Varol Celik.

Die Begegnung VfB Waldshut gegen SC Freiburg ist jedoch nicht nur für die VfB-Kicker eine Riesensache. Auch die VfB-Verantwortlichen um den rührigen Vorsitzenden Norbert Huber setzten in den vergangenen Wochen und Monaten viele Hebel in Bewegung, damit die Begegnung zu einem Fußballfest wird. „Zwar ist die 90-Jahrfeier kein klassisches Jubiläum, doch man soll die Feste feiern, wie sie fallen“, so Norbert Huber, der mehr als 1000 Besucher erwartet, damit zumindest die Unkosten gedeckt sind.

Im Vorfeld hat dazu der VfB Waldshut viel getan – der Countdown läuft nach Plan. Mit einer Zusatztribüne wurde die Zahl der Sitzplätze erhöht. „Die Karten hierfür sind bereits vergriffen“, ließ Huber gestern mit Genugtuung wissen. Nebst einer Jubiläumsbroschüre haben die VfB-Verantwortlichen mit einer großen Werbekampagne auch den Vorverkauf forciert, somit das finanzielle Risiko gemindert.

Ralf Brombacher pfeift

Geleitet wird die Begegnung übrigens von Regionalliga-Schiedsrichter Ralf Brombacher aus Kandern, der die Nr. 1 der Unparteiischen im Bezirk Hochrhein ist. Im Vorspiel stehen sich um 13.15 Uhr das Talentteam vom Karlsruher SC und Grasshoppers Zürich U 19 gegenüber. In beiden Mannschaften stehen mehrere Auswahlspieler, womit am Sonntag in Waldshut Fußballkönner von heute und morgen auflaufen.

 

 

SC Freiburg: Kantersieg im Schongang

Bundesligist feiert beim Bezirksligisten VfB Waldshut einen souveränen 7:0 Erfolg

 

Fußball-Freundschaftsspiel: VfB Waldshut – SC Freiburg 0:7 (0:5). – Ein Fußballfest erlebten knapp 2000 Zuschauer beim 7:0-Erfolg des Bundesligisten SC Freiburg in der Waldshuter Schmittenau. Bester Torschütze der Freiburger, bei denen bis auf die verletzten Spieler alle Akteure der Stamm- besetzung zum Einsatz kam, war der Tunesier Adel Sellimi, der in der ersten Hälfte drei Mal ins Waldshuter Tor traf.

 

VON UNSEREM REDAKTEUR

          GERD WELTE

Das Team von Trainer Finke legte – im Gegensatz zum Testspiel beim FC Konstanz am Freitag – gleich richtig los. Aus spitzem Winkel überwand der Tunesier Adel Sellimi nach acht Minuten VfB-Torwart Thomas Nusser. Dann lief das Kombinationsspiel der Freiburger wie am Schnürchen. Nusser parierte einen Schuss von Sellimi, doch staubte Ferydoon Zandi, der Neuzugang der Freiburger vom SV Meppen, zum 2:0 ab.

Nur drei Minuten später klingelte es erneut im Kasten der Gastgeber, die sich für dieses Spiel mit den beiden Tiengenern Uwe und Bruno Hollecker verstärkt hatten. Wieder war es Sellimi, der einen Foulelfmeter verwandelte. Kurz darauf bewies Nusser im VfB-Tor sein Können, als er einen Kopfball von Bruns entschärfte.

Nun folgte die beste Phase der Gäste. Zunächst traf Sellimi nach einer gelungenen Kombination mit Neuzugang Regis Dorn (Racing Strasbourg) per Heber nur die Latte, doch dann war Sellimi erneut zur Stelle und erzielte den vierten Treffer für sein Team (23.).

Jetzt tauchten auch die Gastgeber erstmals vor dem Tor von Manuel Schoppel auf, der Stammkeeper Richard Golz ersetzte. Marco Marquardt scheiterte allerdings knapp. Ohne gegnerische Einwirkung verletzte sich SC-Spieler Björn Dreyer, für den Oumar Kondé ins Team rückte (28.).

Knapp 30 Minuten waren gespielt, bis sich auch Abder Ramdane in die Torschützenliste eintrug. Er erzielte per Kopfball nach Flanke von Dorn das 5:0 für den Bundesligisten.

Fast im Gegenzug hatte Engin Aslan einen Treffer für die Gastgeber auf dem Fuß. Aslans Schuss aus 20 Metern verfehlte nur um Zentimeter das Tor des SC Freiburg.

Noch einmal bewies Waldshuts Keeper Thomas Nusser seine Reaktionsschnelligkeit, als er einen Schuss von Regis Dorn abwehrte (35.)

Fünf Minuten vor dem Seitenwechsel die erste Ecke für den VfB Waldshut, der sich gegen den Bun- desligisten nicht versteckte, sondern teilweise forsch aufspielte.

   Für die zweite Hälfte schickte VfB-Trainer Bruno Blum eine völlig neue Elf aufs Feld. Zehn neue Akteure hatten die Ehre, ihr Können gegen den Bundesligisten zu zeigen. Für Keeper Nusser kam nach einer Stunde Ingo Siefermann. Auch Volker Finke nutzte die Möglichkeit und wechselte sechs neue Spieler ein.

Die zweite Hälfte hatte nicht das Niveau der ersten. Vor allem der SC Freiburg schaltete einen Gang zurück. Später kritisierte Trainer Volker Finke die Chancenauswertung seiner Mannen im zweiten Durchgang. Erst in der 68. Minute war der Bann gebrochen, als Regis Dorn den sechsten Treffer erzielte. Eine Minute später klärte VfB-Akteur Carmine Marinaro auf der Linie, doch der nächste Angriff war erfolgreich. Der Georgier Alexandre Iashvili überlistete den eingewechselten Schlussmann Ingo Siefermann mit einem Heber zum 7:0.

   In der Schlussphase vergaben Tobias Willi, Regis Dorn und Zoubeir Baya noch gute Chancen und so blieb es beim 7:0.

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