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1940-49

1940 bis 1949 - Der VfB in der Nachkriegszeit

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Auf Anordnung der französischen Militärregierung durfte nach dem Krieg zunächst nur ein gemeinsamer Sportverein bestehen, in dem alle damals in der Waldstadt betriebenen Sportarten in diese Dachorganisation einzugliedern waren. Am 08.04.1946 fand im Gasthaus "Schwanen" die Neugründung des "Sportverein Waldshut" statt, in dem neben dem Fußball die Sparten Handball, Turnen und Leichtathletik sowie der Skisport  vereint waren. Alfred Döbele wurde zum ersten Vereinsvorsitzenden gewählt, dem ein Jahr später Dr. August Tröndle und ab 1949 Eugen Hauffe nachfolgten.

Da der Sportplatz in der Bleiche durch den Bau des Schluchseewerkes nicht mehr zur Verfügung stand, erfolgte der Neuanfang der Ballsportarten auf dem Sportplatz der ehemaligen Betriebssportgemeinschaft der Lonza-Werke.

altNach der Abspaltung des "Turnvereins Waldshut 1882" aus dem Gesamtverein besannen sich die Fußballer mit der ihnen nun angeschlossene Handballabteilung im April 1950 dann auf  ihren ursprünglichen Status und Namen: der „Verein für Bewegungsspiele Waldshut“ war einstimmig wieder beschlossen. Josef Tritschler, Postamtsvorsteher, wurde hierbei zum Vereinspräsidenten gewählt.
 

Der VfB beteiligte sich ab der Spielzeit 1946/47 kontinuierlich an den nun begonnenen Meisterschaftsrunden der Oberliga Süd – Staffel Süd, vergleichbar der heutigen Bezirksliga. In der Saison 1947/48 wurde als Vizemeister dieser Spielklasse die Meisterschaft nur knapp verfehlt.

(detailierte Informationen zu den Spielzeiten ab 1946/47 erhalten Sie über die Navigationsleiste links)


Die 40er-Jahre, das waren vor dem 2. Weltkrieg die Zeiten der Spielerpersönlichkeiten wie Karl Schmid,  Ev. Pfarrer Otto Kopp, eines Alfons Bail oder Robert Weiler, der von den Stuttgarter Kickers zum VfB gestoßen war. Und schließlich tauchten in der 1. Mannschaft erstmals Namen auf, die in den ersten Jahren nach dem Krieg nicht mehr aus der Mannschaft wegzudenken waren: Herbert Lüthe und Willi Buri, der als Torjäger in der Saison 1948/49 beim 8:1 Sieg über den SpV Säckingen alleine 7 Tore erzielte. Später kam der von den konkurrierenden „Eisenbahnlern“ zum VfB gewechselte Hans Baumann hinzu. Auch ein begabter Jugendspieler wuchs mit "Häns" Strittmatter als VfB-Eigengewächs zum Ausnahmefußballer heran, den es danach allerdings nicht lange in Waldshut hielt. Eine der Stationen seines Fußballerlebens war u.a. auch Schwaben Ausgsburg, mit denen er als gefürchteter Torjäger im Jahre 1951 zum Eröffnungsspiel des neuen Schmittenau-Sportplatzes gegen die YoungFellows Zürich nochmals in Waldshut aufwartete.

Ende der 40er- Jahre kamen hinzu als Torhüter Heinz Langer sowie Konrad Lorenz als rechter Verteidiger, die danach ein Jahrzehnt lang nach dem Aufstieg in die II. Amateurliga zu den Stützen der Mannschaft gehören sollten. Für die A-Jugendmannschaft schnürte in dieser Zeit dann auch ein gewisser Gerhard Mayer-Vorfelder seine Fußballschuhe, der u.a. als späterer DFB-Präsident zum Spitzenfunktionär des Fußballs aufsteigen sollte.

 

 


Auszug aus WIKIPEDIA über „Häns“ Strittmatter, in welchem dessen eigentliche „VfB-Abstammung“ (siehe auch Mannschaftsbild zur Saison 1946/47) leider nicht aufgeführt ist:

Hans Strittmatter (* 1927 in Waldshut) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Strittmatter spielte beim FC Singen 04, wo er in der Saison 1949/50 als Torschützenkönig maßgeblich zum Aufstieg der Mannschaft in die Oberliga Süd, der damals höchsten Spielklasse im Fußball, beitrug. Anschließend war er Mittelstürmer bei TSV Schwaben Augsburg, nach dem Abstieg aus der Oberliga im Jahr 1952 wechselte er nach Karlsruhe. Strittmatter spielte im Fusionsjahr des Karlsruher SC zunächst noch im Trikot desVfB Mühlburg und dann bis 1955 für den KSC. Der schnelle Stürmer – er lief die 100 m in 11,0 Sekunden – erzielte für die Badener in drei Spielzeiten der Oberliga Süd 40 Tore in 84 Spielen. Höhepunkt seiner Karlsruher Zeit war das Pokalendspiel 1955, das die Mannschaft mit 3:2 gegen den FC Schalke 04 gewann. Anschließend ging Strittmatter zunächst zum FSV Frankfurt und schließlich zurück zum FC Singen, mit dem er 1959 mit dem Gewinn der Deutschen Amateurmeisterschaft den größten Erfolg der Vereinsgeschichte feierte. Bei seinem Heimatverein beendete er schließlich im Alter von 36 Jahren seine aktive Laufbahn.

 


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