VfB Waldshut - SV Jestetten 3:0
Mission erfüllt! Die Mannschaft von Nils Mühlenweg hat mit dem Heimsieg gegen Jestetten den Klassenerhalt sicher und damit das Minimalziel für die Saison erreicht. Egal wie die anderen Spiele ausgehen sollten, vor dem abschließenden Spiel in Schönau kann Weilheim nicht mehr am VfB vorbeiziehen. Beste Voraussetzungen also für einen gelungenen Saisonabschluss, der kommenden Samstag nach dem Spiel gefeiert wird.
Nach der schwachen Vorstellung in Weilheim zeigte der VfB gegen Jestetten von Anfang an wieder mehr Laufbereitschaft und Leidenschaft. Das Angriffspresing ließ den Gästen nur wenig Möglichkeiten für einen sicheren Spielaufbau. Sei es, weil der VfB den Ball erkämpfte oder die Jestettener zwang nach hinten zum Torhüter zu spielen.
Erst Früchte trugen die Bemühungen des VfB bereits nach acht Minuten. Serkan Korkut zog aus der Distanz ab und nur eine starke Parade des Gästekeepers verhinderte den Führungstreffer für den VfB. Auch in der 25. und 33. Spielminute hatte der VfB gute Einschussmöglichkeiten, verfehlte aber jeweils das Tor. Aus einer Ecke in der 35. Spielminute entstand die zweite Riesenchance für den VfB. Alberto Di Girolamos Ball fand Edmond Bektasis Kopf, aber wieder war es Jestettens Torhüter, der den Führungstreffer verhinderte. Mit einem starken Reflex lenkte er den Ball noch an die Latte.
Nur fünf Minuten später hätte es für den VfB ganz bitter kommen können. Nach einem Fehlpass aus der Abwehr kam ein Gästestürmer in bester Position zum Schuss, verzog zum Glück für den VfB aber deutlich. Praktisch im Gegenzug gibt der Schiedsrichter einen Freistoß für den VfB in halbrechter Position wenige Meter außerhalb des Strafraums. Der von Vassilios Dimitriadis gefühlvoll getretene Ball flog an Freund und Feind vorbei ins Tor. 1:0 in der 42. Spielminute. Führung. Erleichterung. Pause.
Jestetten hatte in der zweiten Hälfte mehr Torchancen als in Hälfte eins, teilweise auch recht vielversprechende, allerdings kamen die wenigsten davon schlussendlich aufs Tor. Das lief beim VfB besser. Nach einer Stunde fiel das 2:0, wieder nach einer Standardsituation. Shqiprim Kertokus Freistoß köpfte Dimitriadis in die Mitte wo Bektasi zur Stelle war und den Ball über die Linie drückte.
Aufgrund der nach wie vor angespannten Personalsituation brachte Mühlenweg in der Schlussphase Celilhan Karacan und Damian Granacher, ihres Zeichens Innenverteidiger, auf der linken und der rechten Außenbahn. Und die beiden setzten sich noch gut in Szene. Zunächst ging Granacher auf der linken Seite durch, legte den Ball nach innen wo Di Girolamo für Mario Astorino auflegte. Astorino nahm Maß und schlenzte die Kugel zum viel umjubelten 3:0 in den rechten Winkel (85.).
Kurz vor Schluss hatte Karacan noch eine sehr gute Chance, sein Ball verfehlte das Tor aber nur knapp. Danach kam der Schlusspfiff und der Jubel kannte keine Grenzen. Die Waldshuter Erste wird verdientermaßen auch in der kommenden Saison noch in der Bezirksliga spielen.