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1. Mannschaft 2016/17

VfB Waldshut - Spvgg Wutöschingen 8:4

Es war irgendwie ein komisches Spiel, das die zahlreich erschienen Zuschauer am Samstag zu sehen bekamen. Abstiegskampf war angesagt und das Endergebnis lässt vermuten, dass es zu einem wilden Schlagabtausch gekommen ist, zwischen dem Vorletzten und dem Drittletzten der Tabelle. Dem war aber mitnichten so.

Der VfB dominierte das Spiel von Anfang an und wusste durch zahlreiche Offensivaktionen zu gefallen, während die Gäste häufig Mühe hatten sich auf das schnelle und variable Spiel der Gastgeber einzustellen. Schon in der achten Minute hatte Fabian Eppler den Führungstreffer auf dem Fuß, vergab aber. Dass er es besser kann, bewies er in der 16. Minute als er gekonnt einnetzte und den VfB in Führung brachte.

Der VfB blieb dran und setzte Wutöschingen  durch schnell vorgetragene Angriffe immer wieder unter Druck. Nach einer knappen halben Stunde nahm Matteo Mäder dann Maß und erzielte mit einem schönen Distanzschuss das 2:0 (28.). Fünf Minuten später war wieder Eppler zur Stelle und markierte das 3:0. In dieser Phase lief das Spiel komplett an den Gästen vorbei und die Waldshuter Abwehr hatte wenig Mühe, die wenigen Angriffe der Wutöschinger zu entschärfen. Auch weil der VfB selbst viel in Bewegung war und immer wieder Tormöglichkeiten hatte. Eine davon nutzte Saban Ljimani kurz vor der Halbzeit zur 4:0-Führung (43.) mit der es dann auch in die Halbzeitpause ging.

Nach dem Seitenwechsel schien es erstmal in gleicher Weise weiterzugehen. Eppler machte sein drittes Tor (5:0, 50.) und  der VfB ließ sich auch durch das 5:1 in der 55. nicht beeindrucken. Ganz im Gegenteil. Nur drei Minuten später schlug Mäder einen langen Diagonalpass, der zielsicher Vassilios Dimitriadis fand. Der machte dann kurzen Prozess und stellte den Fünf-Tore-Vorsprung wieder her. Dann aber war Schluss mit der guten Vorstellung des VfB. Als habe jemand einen Schalter umgelegt, ging plötzlich kaum noch etwas nach vorne und die Gäste nutzen ihre neuen Freiheiten sofort.

Und konsequent. Innerhalb von gerade einmal fünf Minuten konnten die Gäste drei Tore erzielen. Zwei nach haarsträubenden Fehlern in der Abwehr und einen per Strafstoß. Plötzlich stand es nur noch 6:4 (60., 61. + 65.). Zwar erholte sich der VfB von diesem Dreierpack und konnte wieder selbst etwas aktiver werden, zum überlegenen Spiel der ersten 45. Minuten fand die Mannschaft aber nicht zurück. So gab es dann auf beiden Seiten immer weniger gute Chancen zu sehen, die der VfB aber besser nutzte. Ljimani stellte per Strafstoß auf 7:4 (73.) bevor Hannes Linke in der 89. Minute den 8:4 Endstand erzielte.

Trotz der Schwächephase war der VfB das bessere Team und gewann die Partie verdient. Durch den Sieg Hertens gegen Schönau bestehen nun aber nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt. Acht Punkte Rückstand bei noch verbleibenden drei Spielen. Für die Mannschaft ändert sich dadurch allerdings wenig. Man muss auch in den kommenden Spielen gegen Erzingen, Schönau und Brennet-Öflingen auf Sieg spielen, um die Minimalchance zu wahren. Drücken wir die Daumen!

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