Starke erste Hälfte des VfB Waldshut
Fußball-Kreisliga A-3: Tabellenführer gewinnt beim SC Lauchringen mit 2:0 und bleibt auch im zwölften Spiel unbesiegt.
Nicht meisterlich, aber erfolgreich spielte der VfB Waldshut gestern beim SC Lauchringen. Die Elf von Trainer Bruno Blum nutzte in der ersten Hälfte ihre Chancen und hätte nach der Pause das Ergebnis noch ausbauen können.
Allein Lauchringens Torhüter Marc Weißenberger verhinderte weitere Waldshuter Treffer. So blieb es beim 2:0 für die Gäste.
Zum Fotoalbum...
Die Waldshuter legten gleich richtig los. Christoph Weber (5.) flankte. Alush Peci stand mutterseelenallein vor dem Tor und hatte keine Mühe, den Ball im Tor unterzubringen. In der 35. Minute foulte Matthias Brenninger den kleinen Waldshuter Stürmer. Vassilios Dimitriadis verwandelte den fälligen Strafstoß zum 2:0. Somit waren in Weber und Dimitriadis gleich zwei Ex-Lauchringer an den beiden Toren beteiligt.Der Tabellenführer aus Waldshut war in der ersten Hälfte spritziger, störte früh und zwang die Lauchringer damit immer wieder zu Fehlern. Die Waldshuter Defensive arbeitete solide und ließ keine Lauchringer Chancen zu. Vorne waren die Gäste stets gefährlich. Es hätte gut und gerne auch 3:0 stehen können. Es sah teils richtig abgeklärt aus. „Die erste Hälfte war stark. Wir waren ungefährdet“, sagte ein zufriedener Waldshuter Trainer Bruno Blum. Auch er stand bereits in Diensten des SC Lauchringen. „Wir waren Spiel bestimmend“, so Blum weiter.
Allerdings wurde der VfB besonders kurz nach dem Wechsel etwas nachlässig. Die Lauchringer spielten jetzt engagierter. Als erfahrener Trainer weiß Blum: „So ein 2:0 ist trügerisch. Wenn das 2:1 fällt, kann es schnell anders laufen.“ Die gute Möglichkeit zum Lauchringer Anschlusstor vergab Murat Aydogan (52.). Später häuften sich die Waldshuter Konterchancen jedoch wieder. Allein Peci hätte noch das eine oder andere Tor erzielen können. Blum: „Wir hätten das 3:0 schießen müssen, dann wäre es einfacher gewesen.“
Als Topfavorit gestartet, ist der SC Lauchringen nach der dritten Heimniederlage in Folge näher an der Abstiegszone. „Jetzt stehen wir da, wo wir eigentlich nicht stehen wollten“, erklärte Trainer Uwe Weißenberger. Der Blick nach vorne interessiert ihn nun nicht mehr. Er sieht's realistisch: „Wir müssen jetzt punkten, dass wir nicht ganz hinten rein rutschen.“ Mit der Leistung seiner Elf war er gestern insgesamt zufrieden. Er gestand: Der VfB Waldshut habe eine starke Mannschaft. „Die Waldshuter stehen hinten sehr gut, und wir waren vorne zu harmlos“, resümierte der Trainer.
Mit ein bisschen Glück hätten die Lauchringer wenigstens einen Punkt holen können. Dazu hätten sie die wenigen guten Chancen nutzen müssen.
Quelle Bericht und Bilder: Südkurier Online, M. Neubert.