Saisonverlauf 1958/59
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Ein neunter Platz wie in der Vorsaison, mehr war für den VfB nicht drin. Der Auftakt in die neue Saison war mit 2:12 Punkten gleich gründlich misslungen. Die Abwehr u.a. nun mit Siegfried Brauner im Tor und um den Neuzugang Manfred Schillinger hatte sich einzuspielen und das Mittelfeld, in all den Jahren eine Domäne des VfB, war längst keine Einheit mehr. Einige Spieler zeigten hier einen ausgeprägten Individualismus. Das Spielverständnis untereinander und damit der gesamte Spielaufbau hatten darunter doch sehr zu leiden.
So viel Trainer Heli Maier auch experimentierte, er fand zu keiner festen Formation. Ein Spieler mit der Einstellung eines Werner Zetzsche, der in dieser Saison seinen Rückzug einleitete und nur 9mal im Einsatz war, fehlte an allen Ecken und Enden. Vorbildliche Leistungsträger wie er und Konrad Lorenz waren „in die Jahre gekommen“ und der Leistungszenit teilweise auch bei weiteren Spielern zusehends überschritten.So setzte der Trainer vermehrt auf junge, unerfahrene Spieler und zuletzt selbst noch den A-Jugendlichen Gerhard Klös erstmals ein.
Anlass zu Hoffnung gaben indes der als Torschütze überaus erfolgreiche Mittelstürmer Dieter Huchler mit einer stolzen Bilanz von 19 Toren in 24 Spielen sowie Flügelstürmer Joachim Fibier mit 16 Treffern. Fibier gehörte neben Torhüter Siegfried Brauner und den bewährten Stammkräften Lothar Baumstark und Ernst Stoll auch zu den Spielern mit den meisten Einsätzen in dieser Saison.