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VfB Waldshut - FSV Stegen 4:0

Erdal Kizilay - MaschineBestes Fußballwetter und große Spannung, das erwartete die Zuschauer beim Gastspiel des FSV Stegen in der Schmittenau. Durch die Sperren, sowie Zu- und Abgänge in der Winterpause war für Außenstehende nicht klar, wie sich die Mannschaft zum Start ins neue Fußballjahr präsentieren würde. Aber es scheint, als habe das Team um Trainer Danjiel Kovacevic die Winterpause und das Trainingslager in der Türkei gut genutzt. Der VfB lieferte eine überzeugende Vorstellung ab und gewann auch in dieser Höhe verdient.

Ein Selbstläufer war es indes nicht. Aber die frühe Führung und endlich auch mal das Glück das dieser Ball den eigenen Spielern vor die Füße fällt und jener vom Gegner nicht gut erwischt wurde, ebneten den Weg zum gelungenen Auftakt. Das Spiel ging rassig los. Bereits in der fünften Spielminute erzielte Nexhdet Gusturanaj seinen zehnten Saisontreffer. Nach einem langen Pass von Max Le schloss Gusturanaj kompromisslos ins nahe Eck ab.

Der VfB blieb dran und hatte in der zehnten Spielminute erneut eine gute Gelegenheit. Shaban Limani ging in der Mitte durch und konnte nur vom gut reagierenden Gästekeeper vom Torschuss abgehalten werden. In der nächsten Aktion war es Gusturanaj, der sich an der Grundlinie durchssetzen konnte und den Ball aus spitzem Winkel knapp über das Tor setzte. In diese frühe Druckphase setzte der Gast einen gut gespielten Konter und in der 14. Spielminute zappelte der Ball im Waldshuter Netz. Zum Glück für den VfB hatte der Schiedsrichterassistent aber eine strafbare Abseitsstellung erkannt, der Treffer zählte nicht.

Nach einer halben Stunde leitete Stjepan Kovacevic sein Tor selbst ein, indem er einen Einwurf mit dem Kopf verlängerte und dann sofort nach vorne ins Stumzentrum lief. Der Ball kam auf Umwegen zu Gusturanaj, der direkt auf Albin Hashani weiterleitete. Hashini behauptete sich geschickt gegen zwei Abwehrspieler und legte dann für Kovacevic auf. Flach ins linke Eck, 2:0. Die Gäste hatten sichtlich Mühe mit den beiden Gegentreffern, konnten selbst kaum offensive Aktionen einleiten und mussten in der 43. Spielminute sogar das 3:0 hinnehmen.

Stjepan Kovacevic nimmt Maß

Neuzugang Haki Hajdini brachte einen Eckball in den Gästestrafraum wo Bora Kalyon ungehindert zum Kopfball kam. Böser Fehler! Und folgerichtig der dritte Treffer für die Platzherren. Damit war die erste Spielhälfte aber noch nicht vorbei, auch wenn der VfB schon mit dem Kopf in der Kabine zu sein schien. Denn nach einen Freistoß der Gäste brannte es gleich zweimal im Waldshuter Strafraum. Zunächst wehrte VfB-Keeper Patrick Eichin einen starken Abschluss der Stegener mit einer noch stärkeren Parade ab und nach dem anschließenden Eckball und einer Direktabnahme rettete der Pfosten für den VfB.

Kurz nach dem Wiederanpfiff hatte der VfB erneut Aluminiumglück. Obwohl Trainer Kovacevic beim Pausentee noch davor gewarnt hatte, dass Stegen in den ersten 15 Minuten nach der Pause vehement auf den Anschlusstreffer drängen würde, vertändelte der VfB ohne Not einen Ball und Stegens Stürmer setzte den Ball an den Pfosten. Zwar setzte Valmir Gashi in einer guten Aktion über links mit einem Außennetztreffer einen Nadelstich in die Offensivbemühungen der Gäste (53.), ansonsten kam vom VfB in dieser Phase aber nicht mehr viel. Aber warum auch? Schließlich lag man deutlich in Führung und konzentrierte sich lieber darauf, den Gegner vom eigenen Tor fernzuhalten.

Freude herrscht

Das gelang bis zur 85. Spielminute auch recht gut, dann aber musste Eichin nochmals sein Können unter Beweis stellen. Was er auch sehr gut tat und einen Schuss aus nächster Nähe gekonnt abwehrte. Damit war der Widerstand der Gäste endgültig gebrochen. Den Schlusspunkt setzte dann einmal mehr VfB-Torjäger Gusturanaj. Nach einem langen Abschlag von Eichin kam er am Strafraum zum Abschluss und machte mit seinem Treffer Nummer elf den Deckel drauf.

Ja, um die Pause herum hätte das Spiel kippen können, aber die disziplinierte und überlegte Spielweise des VfB hat sich ausgezahlt und die drei Punkte bleiben hochverdient in der Schmittenau. Am kommenden Samstag wird die Erste dann beim SC Wyhl zu Gast sein. Wieder ein wichtiges Spiel, in dem man mit einem Sieg die Gastgeber sogar überholen könnte. Geht man ähnlich ans Werk wie am Samstagnachmittag gegen Stegen, liegt das definitiv im Bereich des Möglichen.

"Nesta" wieder mit zwei Treffern

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