Bodensee-Radtour: 145 km an 2 Tagen
Am Samstag, den 30.07. startete eine 12-köpfige VfB-Delegation mit den Fahrrädern kurz nach 9 Uhr im noch wolkigen und frischen Konstanz zur diesjährgen Bodenseetour in Richtung Bregenz. Der Rückenwind war heute unser Freund, so daß einige Radfahrer sich überrascht zeigten ob der gefühlt zügig erreichten 1. Kaffeestation.
Über Romanshorn, Arbon (entspannter Mittagstisch unter Platanen) und Rohrschach (1. Bergpreis) ging die Fahrt. Nachmittags zeichneten sich am Horizont die Vorarlberger Alpen ab. Wir kamen dem 1. Etappenziel in Hard schnell näher.Eine fünfköpfige Ausreisergruppe hatte nun allerdings Pech als sie an einer schwierigen Stelle falsch abbog. Zwei Ausreiser konnten vom Hauptfeld gestellt werden und wieder auf den rechten Pfad gelenkt werden. Die übrigen drei durften leider eine 10km-lange Extraschleife ziehen.
Ein geplanter Zwischenstopp am Höchster Baggersee hielt uns zeitlich dann noch arg auf. Inzwischen kam auch die wärmende Sonne heraus und lud zum Baden ein. Auf dem weiteren Weg nach Hard (6 km) in der Abenddämmerung stellte sich noch heraus, daß A. Knobloch sich unverschuldet einen dermaßen dicken "Achter" im Vorderrad eingefangen hatte, daß nur durch lösen der Bremse an eine Weiterfahrt zu denken war.
Der Bezug unserer Unterkunft erfolgte nach 21:00 Uhr, beim gemütlichen Beisammensein klang der Tag aus. Eine sehr ordentlche Stärkung war das Frühstück am Sonntag morgen. Nach dem obligatorischen Gruppenbild ging es nun nach Bregenz, wo wir die Aufbauten der aktuellen Seebühne bestaunen konnten. Es wurde nun sonniger und die nächsten 20 km bis Kressbronn konnten wir schnell hinter uns lassen und so genossen wir die Pause an der schönen Seepromenade.
Staub, etwas Gegenwind und Massen von anderen Radfahrern machte uns auf dem Weg bis Friedrichshafen leicht zu schaffen, aber auch hier trug das anschliessende gemeinsame Verweilen am See mit italienischen Speisen zur Entspannung bei. Vier Fahrer aus dem Peloton hatten dann kurzerhand beschlossen, dass das 2. Etappenziel erreicht sei und machten sich später von FN mit dem Zug direkt auf auf den Heimweg.
Für die verbliebenen Fahrer ging es jetzt natürlich um das "gelbe Trikot", will heißen es wurde unter gleisender Sonne der 2. Bergpreis gefahren. Über Meersburg und mit der Autofähre erreichte wir Konstanz. Sieger waren natürlich alle, weil wir es wieder einmal geschafft haben 145 km mit viel Spaß, gemeinsam und unfallfrei hinter uns zu bringen. Nach einer letzten Erfrischung in Konstanz machten wir uns mit den PKWs auf den Heimweg.