VfB Waldshut vor Absturz in die Kreisliga B
Drei Tore fehlen gegenüber FC Binzgen in der Schlussrechnung der Kreisliga A-2.
Norbert Huber fand als erster die Fassung wieder. Mit dickem Kloß im Hals gratulierte er jedem Spieler des SV Nollingen zum Meistertitel.
Der Nollinger Triumph aber hatte den Vorsitzenden des VfB Waldshut tief getroffen: „Das ist der Super-GAU. Einen Plan B haben wir nicht in der Schublade“, bekannte er offen.
B wie Kreisliga B: „Darüber haben wir uns keine Gedanken gemacht“, gab Huber nach dem 0:1 offen zu, dass ihn der drohende Abstieg wie ein Donnerschlag trifft: „Wir müssen nach vorn schauen und dem TuS Efringen-Kirchen viel Glück wünschen“, baut Huber darauf, dass es doch eine Abstiegsrunde gibt: „Auch ich habe einen Anteil am Abstieg“, klopft er sich an die Brust und er erinnert daran, dass der Club insgesamt drei Trainer hatte: „Es fehlte die nötige Ruhe.“ Jetzt hofft Huber, dass die Mannschaft zusammen bleibt und Trainer Bruno Blum weiter macht. Der Schweizer gab sich einsilbig: „Es ist offen, wie es weiter geht. Der Mannschaft mache ich keinen Vorwurf – sie hat in den vergangenen Wochen gekämpft.“Torwart Nico Keller starrte ins Leere: „Wer Schuld hat? Das kann ich nicht beantworten“, spricht er vom fehlenden Glück und diesem vermaledeiten 0:13 im September beim SC Rheinfelden: Er weiß, dass diese Pleite in der Endabrechnung gegenüber dem punktgleichen FC Binzgen entscheidend war: „Aber wir haben auch oft unglücklich verloren.“ So auch beim 0:1 in Nollingen: „Typisch: Bittl trifft das Außennetz; Dimitriadis den Pfosten und die anderen gewinnen mit einem Sonntagsschuss“, haderte der 27-Jährige.
Quelle Bericht und Bild: Südkurier