Video zum Verbandspokalspiel FC Öhningen-Gaienhofen
VfB Waldshut - FC Öhningen/Gaienhofen 1:5 (0:1)
Schiedsrichter Niklas Mathis
Assistenten Nico Waibel, Jannik Warken
Badische Staatsbrauerei Rothaus AG Pokal des Südbadischer Fußballverband 1. Hauptrunde.
VfB Waldshut lässt zu viele Chancen beim 1:5 gegen FC Öhningen-Gaienhofen liegen.
Fußball, SBFV-Rothauspokal: Bezirksligist scheidet trotz ansprechender Leistung und engagierten Reservisten in der 1. Hauptrunde gegen den Konkurrenten vom Bodensee aus.
Mit einer auf den ersten Blick deftigen Niederlage verabschiedete sich der VfB Waldshut aus dem südbadischen Rothauspokal bereits in der ersten Runde. Im Duell der Bezirksligisten erwies sich der Bodensee-Vertreter FC ÖhningenGaienhofen als cleverer und vor allem konsequenter in der Chancenverwertung.
Trotz der deutlichen Niederlage ging Trainer Danijel Kovacevic mit seinem VfB Waldshut nicht hart ins Gericht: „60 Minuten lang haben wir es gut gemacht, nutzen halt unsere Chancen nicht.“ Sieben Kaderspieler fehlten, dazu die rot-gesperrten Marko Bicvic und Cihan Ceylan. Ausfälle, die Spieler aus der „Zweiten" versuchten zu kompensieren. Die Hausherren starteten furios, scheiterten früh mit zwei sehr guten Möglichkeiten und gerieten schon beim ersten Gegenangriff in Rückstand. Maik Hoffbauer ließ Cristian Damiano, der normalerweise in der „Zweiten“ zwischen den Pfosten steht, keine Chance.
„Danach haben wir zwei weitere Chancen durch Nexhdet Gusturanaj und Luka Bartolovic“, so Sportchef Vesel Alidemaj, der kurz vor Spielende für den eingewechselten Eduardo Hilpert ins Spiel kam. Hilpert verließ schon nach sechs Minuten den Platz wieder – mit einer Zerrung.
Während die Gastgeber sich mühten, das Spiel unter Kontrolle hatten, aber ohne Torerfolg blieben, blieb der FC Öhningen-Gaienhofen cool und lauerte auf seine Chance. Die nutzte Daniel Tapia Fiore in der 71. Minute. Der Stürmer setzte sich aus knapper Position bei einem Konter zum 2:0 durch: „Da müsste eigentlich der Abseitspfiff kommen“, war Alidemaj mit dem Unparteiischen aus Orsingen in dieser Situation nicht zufrieden. Tapia Fiore blieb unbeeindruckt, legte vier Minuten später das 0:3 nach.
Auch der späte Anschlusstreffer durch den 38-jährigen Routinier Erdal Kizilay änderte am Erfolg der Gäste nichts mehr. Im Gegenteil: Der nach 79 Minuten für Daniel Tapia Fiore eingewechselte Daniel Antunes Simoes wollte seinem Teamkollegen in nichts nachstehen und erhöhte ebenfalls mit zwei Treffern in den Schlussminuten zum 5:1-Endstand.
Quelle: Matthias Scheibengruber/Südkurier