Niederlage gegen SC 03 Rheinfelden
VfB Waldshut - SC 03 Rheinfelden 2:4 (1:1)
Nach erneut gutem Anfang geht der VfB nach 20 Minuten durch einen Treffer von O. Atalla verdient in Führung, nachdem er zuvor schon einen Freistoß an die Latte setzte. Völlig freistehend vor dem Tor schiebt A. Peci kurze Zeit später den Ball neben das Tor. In der 32. Minute der Ausgleich für den Gast wie aus heiterem Himmel. Danach kommt Rheinfelden erst ins Spiel.
In der 2. Halbzeit schleppt sich das Spiel auf dem holprigen Rasenplatz so hin und her bis der SC in der 60. Minute mit einem Alleingang die Waldshuter Abseitsfalle aushebelt und zur 2:1-Führung einschiesst. Atalla setzt erneut einen guten Freistoß an den Pfosten. In der 84. Minute gleicht Mutabdzic unter großem Jubel aus.
Der dauert leider nicht lange. Der SC 03 schließt einen seiner Konter zum siegbringenden 2:3 ab und jubelt seinerseits. In der Nachspielzeit gelingt dem Gast noch das 2:4. Gefühltes VfB-Fazit: 3 Punkte leichtfertig hergegeben, 1 Punkt schlussendlich nicht festgehalten. Die Luft wird dünner.
Südkurier / Alb-Bote vom 15.04.2008
Vorn drückt der Schuh
Das Nervenkostüm von Waldshuts Trainer Goran Mutabdzic wurde bereits in der ersten halben Stunde überstrapaziert. "Wir waren klar besser und machen die Tore einfach nicht", zählte Mutabdzic ein halbes Dutzend Hochkaräter für seine Elf auf. Oliver Atalla (8.) traf die Latte, Björn Bittl (12.) den Pfosten, dazu wurde "ein glasklares Foulspiel an Robin Mäker im Rheinfelder Strafraum nicht gepfiffen", haderte der VfB-Coach.
Unter dem Strich war der Führungstreffer von Oliver Atalla (20.) schlichtweg zu wenig. Auf der Gegenseite benötigte der Gast nur einen Schuss auf das Waldshuter Tor - Biagio Grasso (36.) war per Kopfball erfolgreich.
Der nächste Dämpfer folgte für den VfB Waldshut nach einer Stunde: Waldemar Schmidt düpierte die VfB-Abwehr und brachte die Gäste in Führung. Kurz zuvor hatte Atalla zum zweiten Mal Aluminium getroffen.
Noch dicker kam es für die Hausherren in der Schlussphase. Mutabdzic (85.) erzielte den überfälligen Ausgleich, "und danach wollten wir alles auf eine Karte setzen", war Waldshuts Trainer fassungslos, dass Schubert und Pfennighaus noch zwei Mal die aufgerückte VfB-Abwehr überliefen.