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Saisonverlauf 1. Mannschaft

FSV RW Stegen - VfB Waldshut 1:1

Neuzugang Abdelmounaim El OumniDas erste Auswärtsspiel der neuen Saison führte den VfB zum FSV Rot Weiß Stegen. Während die Gastgeber schon einen Punkt auf dem Konto haben, trat der VfB mit einer Niederlage auf dem Konto an.

Das passte auch zur Anfangsphase der Begegnung. Stegen bestimmte das Spiel, setzte den VfB immer konstant unter Druck und erzwang so zahlreiche Abspielfehler der Gäste, die zunächst auch mit Abstimmungsproblemen zu kämpfen hatten.

Ein ebensolcher führte bereits in der siebten Spielminute zum frühen Rückstand aus Sicht des VfB. Ein großes Loch im Waldshuter Mittelfeld, der Gegenspieler sagte danke und ließ VfB-Schlussmann Cihan Ceylan keine Chance.

Den frühen Rückstand steckte der VfB aber gut weg, kam langsam besser in die Zweikämpfe und obwohl Stegen ballsicherer und abgeklärter agierte, ließ der VfB zunächst keine weiteren Großchancen zu.

Es dauerte allerdings fast eine halbe Stunde bis die Mannen von Danijel Kovacevic ihrerseits einmal vor das Tor des FSV kamen. Andrej Kapetanovic erlief einen langen Ball aus der Abwehr und spielte flach nach innen, wo Luka Bartolovic zur Stelle war, den Ball aber nicht optimal traf. Kurz danach jubelte der VfB dann aber doch über den Ausgleich. Bora Kalyon verlängerte einen Ball von Nikita Maul auf Albin Hashani, der alleine vor dem Keeper der Gastgeber auftauchte und akrobatisch vollendete. 1:1 in der 37. Spielminute.

Das gab dem VfB Auftrieb, unsere Erste wurde mutiger. Fast hätte es kurz vor der Pause sogar noch zur Führung gereicht. Eine starke Flanke vom agilen Ivo Bajusic konnte weder von Bartolovic noch von Maro Miajatovic verwertet werden. Folgerichtig ging es mit dem 1:1 in die Kabinen.

Der VfB hatte sich ganz offensichtlich eniges vorgenommen für die zweite Spielhälfte. Gleich mehrere Chancen gab es zu verzeichnen. In der 52. Spielminute konnte Stegens Torhüter einen direkt getretenen Freistoß von Marjan Jelec gerade noch um den Pfosten lenken. Nicht einmal fünf Minuten später verfehlte Kalyons Kopfball nur knapp das Stegener Tor, nachdem Max Le den Ball gefährlich in die Box geflankt hatte. Auch die nächste Aktion fand vor dem Tor der Platzherren statt. Kapetanovic behauptete den Ball gegen mehrere Gegenspieler und passte auf Mijatovic, dessen Schuss aber leichte Beute für den Keeper war.

Nächste Chance, wieder der VfB. Eine butterweiche Flanke von Jelec erwischte Kalyon mit dem Hinterkopf, knapp vorbei. Und in der 61. Spielminute setzte sich erneut Bajusic auf der linken Seite durch. Sein Schuss aus spitzem Winkel wurde vom Keeper aber abgeblockt und von einem Abwehrspieler kurz vor der Torlinie weggeschlagen.

Diese zehn Minuten Hochdruckoffensive zahlte sich leider nicht aus. Im Gegenteil, in der 69. Spielminute hatte es der VfB ihrem Torhüter Ceylan zu verdanken, dass es beim unentschieden blieb. Gleich zweimal wehrte der Waldshuter Schlussmann gefährliche Schüsse aus kurzer Distanz ab und hielt den VfB so im Spiel. Die mutmaßlich vorentscheidene Gelegenheit hatte in der 80. Spielminute der eingewechselte VfB-Torjäger Nexhdet Gusturanaj. Gewohnt quirlig tanzte er zwei Abwehrspieler aus, verzog dann aber.

Beide Mannschaften mussten in der Schlussphase den hohen Temperaturen Tribut zollen, langweilig wurde es dennoch nicht. Bezeichnend für die gute kämpferische Leistung des VfB vor allem in der zweiten Hälfte war in der 83. Minute eine Szene in der Waldshuter Spielhälfte. Stegen schaltet schnell um, spielte den Ball nach vorne, Jelec sprintete hinterher und verhinderte mit einer Monstergrätsche den entscheidenden Pass in die Spitze. Klasse Aktion.

Sicher, gemessen an den gefährlichen Torchance wäre ein Dreier für den VfB nicht unverdient gewesen, aufgrund der klaren Überlegenheit Stegens in der ersten halben Stunde und deren Doppelchance nach einer Stunde, muss man das Unentschieden aber als angemessen einstufen.

Auswärts ein Punkt ist nicht schlecht, zumal als Aufsteiger. Hinzu kommt nicht nur dass der VfB nach der Unsicherheit in der Anfangsphase deutlich zulegte und die meiste Zeit auf Augenhöhe mithalten konnte. Auch, dass es dem VfB gelang, trotz der Unsicherheiten nur eine gute Torchance in der ersten Halbzeit zuzulassen, spricht für das Team. Auf Basis dieser Leistung darf man durchaus selbstbewusst in das kommende Heimspiel gegen den SC Wyhl am Samstag, den 26.08.23 um 17:30 Uhr gehen.

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