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Saisonverlauf 1. Mannschaft

Erstrunden-Aus im Pokal

Luka BartolovicIn einem insgesamt schwachen Sommerabend-Kick unterlag unsere Erste am Samstagabend verdient mit 2:1 bei der SG Weilheim-Gurtweil. Dabei hatte der VfB bereits nach fünf Minuten eine gute Chance. Max Lee zog von rechts kommend ab, verfehlte das Tor aber knapp. Und kurze Zeit später setzte sich Anton Klingmann gleich gegen mehrere Gegenspieler durch und zwang den Keeper der Platzherren zu einer Glanzparade.

Doch als die Gastgeber nach einer knappen Viertelstunde zum ersten Mal gefährlich vor das Waldshuter Tor kamen, klingelte es gleich. Die VfB-Abwehr verschätzte sich nach einem langen Ball, konnte die anschließende Flanke nicht verhindern und fing sich prompt das 1:0 (14.). Zwar gelang Saban Ljimani in der 20. Spielminute mit einem Distanzschuss der Ausgleichstreffer, aber die Freude darüber währte nur kurz. Nach einem Eckball kam ein Gästestürmer frei zum Kopfball und erzielte bereits in der 22. Minute den 2:1 Endstand per Kopf.

Saban Limani

Dass es beim knappen Vorsprung blieb, hatte der VfB vor allem seinem Torhüter Beytullah Köroglu zu verdanken, der nicht nur in zwei 1-gegen-1-Situationen Sieger blieb (19./22.) sondern auch kurz vor der Pause mit einer starken Parade Schlimmeres verhinderte.

Nach dem Seitenwechsel war die Luft komplett raus. Wenig Spielfluss, kaum Offensivaktionen und außer je einem Torschuss, die ihr Ziel nur knapp verfehlten, gab es nichts Interessantes zu notieren.

Nach dem Totalumbruch in der Mannschaft des VfB war damit zu rechnen, dass es ein holpriger Start in die neue Spielzeit werden würde. Nicht nur die Spieler unter sich müssen sich aneinander gewöhnen, es braucht auch seine Zeit, bis der Trainer seine Ideen umsetzen kann. Dennoch muss man nach dem Pokal-Aus zwei Dinge bemängeln.

Max Lee und Luka Bartolovic

Da wäre einerseits die Vielzahl falscher Entscheidungen. Oft trennten sich die Spieler zu spät vom Ball, der besser platzierte Mitspieler wurde ignoriert oder der Ball auf jene Seite gespielt, wo der Gegner eh schon in der Überzahl war. Und andererseits der mangelnde Einsatz/Wille. Man hat nie das Gefühl, der VfB könne sich einen Ruck geben und mit Laufbereitschaft und Einsatz den Ausgleich erzwingen.

Dass es nur enttäuschend wenige VfB-Fans nach Weilheim geschafft haben, um das eigene Team zu unterstützen passte zum missglückten Pokalauftritt. Zeit, die Wunden zu lecken bleibt derweil nicht. Am kommenden Samstag steht das Auswärtspiel in Schliengen an. Die Sportfreunde haben die ersten beiden Spiele der Saison gewonnen und sind dabei ohne Gegentor geblieben.

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